Veranstaltung
zum 74. Jahrestag der Wannsee-Konferenz:
Podiumsdiskussion zum Völkermord durch Massenerschießungen in Osteuropa.
Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 begann in den durch die Wehrmacht und ihre Verbündeten eroberten Gebieten die systematische Erschießung der jüdischen Bevölkerung und anderer Bevölkerungsteile durch Einsatzgruppen. Bis zur Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 waren bereits Hunderttausende Menschen umgebracht. Das Morden ging auch in der Folgezeit weiter.
Die Geschichte dieser Massenerschießungen ist bis heute wenig bekannt. Yahad In Unum sucht die Gräber und die letzten Zeugen, um das Geschehen aufzuklären.
Am 20. Januar 2016, 18:00 Uhr
Im Schiller-Gymnasium Schillerstraße 125-127
10625 Berlin-Charlottenburg
Mit dem Publikum und den Schülern des Schiller-Gymnasiums diskutieren:
Deidre Berger, American Jewish Committee
Noa Paul, Schülerin des Schiller-Gymnasiums
Ulla Kux, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Andrej Umanski, Yahad in Unum
Dieter Pohl, Universität Klagenfurt
Moderation: Shelly Kupferberg
Begrüßung:
Gerold Hofmann, Direktor des Schiller-Gymnasiums Hans-Christian Jasch, Direktor der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Musikalische Begleitung durch Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums
Anmeldung wird erbeten unter: office@ghwk.de
Gemeinsame Veranstaltung der
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
und des Schiller-Gymnasiums Berlin-Charlottenburg
Quellenangabe: Anlage zum zweiten Bericht des Chefs der Einsatzgruppe A, Dr. Walther Stahlecker, über die Aktionen der Einsatzgruppe für die Zeit vom 16. Oktober 1941 bis 31. Januar 1942, undatiert [Anfang Februar 1942, am/ nach dem 9.Febr.] (RGVA Moskva, 500-4-94, Bl. 183).