9. Klassen 2 Wochen im Betriebspraktikum vom 8. - 19.4.2024
Mobbing in der Schule und anderswo

Inhalt

  • Definition
  • Maßnahmen gegen Mobbing

 1. Definition

Der Begriff Mobbing stammt aus dem Englischen und bedeutet anpöbeln, fertigmachen (mob = Pöbel, mobbish = pöbelhaft). Mobbing ist eine Form offener und/oder subtiler Gewalt gegen Personen über längere Zeit mit dem Ziel der sozialen Ausgrenzung. Es kann sich dabei um verbale und/oder physische Gewalt handeln. Mobbing unter Schülern bezeichnet alle böswilligen Handlungen, die kein anderes Ziel haben, als eine Mitschülerin oder einen Mitschüler fertig zu machen. Dazu gehören

  • als direktes Mobbing: Hänseln, Drohen, Abwerten, Beschimpfen, Herabsetzen, Bloßstellen, Schikanieren
  • als indirektes Mobbing: Ausgrenzen, Ruf schädigen, "Kaltstellen" durch das Vorenthalten von Informationen und Beschädigen von Eigentum der gemobbten Person u.ä.

Davon unterschieden wird das Bullying, die unter Jugendlichen praktizierte physische Gewalt, mit der bestimmte Opfer durch ihnen körperlich überlegene Mitschüler gequält werden.

2. Maßnahmen gegen Mobbing

1) Kontakt:

 Setzen Sie sich mit den Anti-Mobbing-Coaches unserer Schule (Frau Hafemann (in Elternzeit) und Frau Wijers-von Mering) persönlich, über den Kummerkasten vorm Sekretariat oder per Mail (mobbing@sgym.de) in Kontakt. Diese kümmern sich dann um das weitere Vorgehen in Absprache mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer.

 2) Vorgehensweise der Lehrer:

 Es gibt zwei Ansätze, nach denen an unserer Schule vorgegangen wird: Die eine Methode setzt den Schwerpunkt auf eine Unterstützergruppe innerhalb der Klasse und hat das bessere Integrieren des Mobbingbetroffenen in der Klasse zum vorrangigen Ziel. Die andere Methode ist unabhängig von der Mithilfe der Mitschülerinnen und Mitschüler und benennt klar Konsequenzen, die bei weiteren Handlungen folgen.

Beide Vorgehensweisen haben hohe Erfolgswahrscheinlichkeiten!

 3) Vorgehensweise der Eltern

Sie sollten Ihr Kind ernst nehmen, wenn es z. B. nicht mehr in die Schule gehen will, morgens Magenschmerzen hat oder Verhaltensänderungen auftreten. Bei Mobbing-Verdacht sollten sie nicht vorschnell alleine handeln, sondern die Schule informieren (s.o.).