Schöne Ferien!!
"Traumspiel" – ein surrealistischer Abend

Außer leiser Klaviermusik: Stille. Die Darsteller schlafend im Raum verteilt, so begann die Inszenierung „Traumspiel“ des DS- Kurses aus dem 4. Semester. In der Regie von Sabrina Kutz wurde das, an August Strindbergs „Ett drömspel“ angelehnte Stück ein voller Erfolg. Die "posttraumartigen" Elemente eröffneten viele Assoziationsräume, jedoch viel es nicht leicht, eine lineare Handlung zu erkennen - traumartig eben.

Gespielt wurde nicht nur auf, sondern auch vor der Bühne und auf der Empore. Über Schattenspiele, Bild- und Videoprojektionen wurden philosophische Fragen wie "Was ist der Sinn des Lebens?" oder "Was ist Wahrheit?" aufgriffen. Mit einem Zettelankleber in Taucherflossen, einem Stier der eine rätselhafte, verschlossene Tür öffnet und Lehrern, die erklären, was eigentlich Zeit sei, wurden surrealistische Szenen entwickelt. Darüber hinaus konnte sich das Publikum durch eine "Traumreise" sogar an ferne Orte träumen.

Durch diese überraschend neue Art der Inszenierung war der Theaterabend in der Aula des Schiller-Gymnasiums sehr anregend und überaus gelungen.